Da staunte unsere Wohngemeinschaft nicht schlecht, als sie beim Einzug 2009 erfuhr, dass in ihrem Haus 1924 ein Mordfall Leipzig in Atem hielt. Damals hatte es sich zugetragen, dass ein Weib ihren Gatten loswerden wollte. Sie wohnten in dem Haus, und anscheinend war einer des anderen überdrüssig. Wie dem auch sei, befahl die werte Dame ihrem Sohn, in der Nachbarschaft ein paar Straßen weiter ein Feuer zu legen, damit die hiesige Feuerwehr abgelenkt werde. Sie packte dann die Gelegenheit beim Schopfe und zerknüppelte ihren holden Gatten mit einer Axt. Als sei das nicht genug, wurde dieser dann nach Herzenslust zerstückelt, in ein Fass mit Säure gesteckt und am Haus versteckt. Trotzdem wurde die Tat entdeckt. Puh ... nix für schwache Nerven, unser Gruselhaus.